VORZEITIGER SAMENERGUSS


Die häufigste Funktionsstörung bei sexuell aktiven Männern. Vorzeitiger Samenerguss ist die häufigste sexuelle Funktionsstörung bei sexuell aktiven Männern unter 60 Jahren. Man spricht von einem vorzeitigen Samenerguss bzw. auch vorzeitiger Ejakulation (aus dem lat. Ejaculation praecox), wenn ein Mann nicht mehr in der Lage ist den Samenerguss bzw. den Zeitpunkt des Samenergusses selbst zu steuern und der Höhepunkt nicht gewollt einfach zu früh passiert. Ungefähr 20% der Männer leiden darunter und Gründe dafür sind häufig Stress, Streit und Partnerschaftsprobleme bzw. oftmals resultiert aus dem Problem des vorzeitigen Samenergusses ein partnerschaftliches Problem, da sich eine gewisse sexuelle Frustration einstellt. Hier kann aber oftmals schnell geholfen werden, nur ist es unabdingbar einen Arzt zur Diagnose aufzusuchen, der dann die richtige Therapie oder Medikament verschreibt.


Vorzeitiger Samenerguss kann mit dem Alter zusammen hängen, muss es aber nicht. Gerade jüngere und somit zumeist unerfahrene Männer haben öfters einen vorzeitigen Samenerguss. Dies ist aber ganz normal, da man seine Sexualität erst einmal entdecken und Erfahrungen von der Erregung bis zur Erektion sammeln muss. Es gibt keinen Altersspiegel für vorzeitigen Samenerguss.

Dies kann man allgemein nicht festlegen. Egal ob Sie die Start-Stopp-Methode oder die Squeeze-Methode gewählt haben, müssen Sie ihre Wahrnehmung schulen. Dies kann bei jedem Mann unterschiedlich lange dauern, bis Sie die eigene Erregung richtig einschätzen können.

Ja, besonders bei der Squeeze-Methode ist das zu empfehlen. Der Partner hilft das eine erste Erregung zustande kommt und treibt dies bis kurz vor den Höhepunkt, bis der Mann das Gefühl hat, dass er eine Ejakulation bekommt. Dann drückt der Partner mehrere Sekunden unterhalb der Eichel stark auf den Penis, sodass die darunterliegende Harnröhre gequetscht wird und somit der Ejakulationsdrang nachlässt. Dieser Vorgang wird einige Male wiederholt.

Wie effektiv die Methode ist, ist von Mann zu Mann unterschiedlich. Jedoch kann die Methode trainiert werden und somit wird man auch besser. Man lernt den Zeitpunkt des bevorstehenden Höhepunkts besser einzuschätzen und zu steuern. Die Erregung wird so weit vorangetrieben, bis der Mann kurz vor dem Höhepunkt ist und drückt dann mehrere Sekunden unterhalb der Eichel stark auf den Penis, sodass die darunterliegende Harnröhre gequetscht wird und somit der Ejakulationsdrang nachlässt. Dieser Vorgang wird einige Male wiederholt.

Das ist von Mann zu Mann unterschiedlich. Am besten probiert man beide Methoden aus. Die Start-Stopp-Methode, sowie die Squeeze-Methode zielt darauf ab das der Mann die Wahrnehmung sensibilisiert wann er zum Höhepunkt kommt und dann entgegen steuert.

Das wichtigste ist das Sie offen darüber reden. Vorzeitiger Samenerguss ist tendenziell gut behandelbar. Es gibt hierbei medikamentöse Behandlungen als auch Sexual- und Paartherapien. Dabei wird sehr empfohlen, dass die Partnerin auch in die Therapie mit einbezogen wird, da sich das Problem gemeinsam besser lösen lässt. Dies ist aber nicht zwingend notwendig. Ganz wichtig ist, dass der Mann einen Arzt aufsucht und sein Problem offen schildert. Denn nur dann kann ihm individuell geholfen werden.

Es gibt keine Folgebeschwerden oder Krankheiten, die durch vorzeitigen Samenerguss ausgelöst werden. Es treten eher psychische Probleme auf, wenn der Mann immer zu schnell kommt und die Frau dann keine Befriedigung erfährt. Betroffene Männer bzw. betroffene Paare klagen meistens über eine sexuelle Unzufriedenheit, hohen psychischer Druck und die daraus resultierenden Probleme in der Partnerschaft.

Da betroffene Männer tendenziell nicht gerne über dieses Thema sprechen, geschweige denn einen Arzt aufsuchen, geht man von einer großen Dunkelziffer aus. Je nachdem wann man von einem vorzeitigen Samenerguss spricht (also die schwerwiegendste Form bis zur allgemein gültigen Definition) geht man davon aus, dass es zwischen 3 und 30% der Männer sind.

Ja unbedingt. Denn dieser kann schnell und unkompliziert das Problem feststellen und individuell die richtige Hilfe anbieten. Sei es ein Medikament verschreiben, einen Ratschlag zu speziellen Techniken zur Herauszögerung von vorzeitiger Ejakulation zu geben oder aber eine Sexual- oder Paartherapie zu empfehlen. Auf jedem Fall kann sehr oft und schnell geholfen werden, damit die Lust an der Lust bleibt und kein partnerschaftlicher Frust aufkommt.

Die vorzeitige Ejakulation ist die am häufigsten auftretende sexuelle Funktionsstörung bei Männern unter 60 Jahren. Basierend auf Studien heißt es, dass ungefähr jeder 5. Mann darunter leidet, sprich 20% der Männer sind betroffen.

Basierend auf Studien wird die Zeitspanne, wo von einer vorzeitigen Ejakulation gesprochen wird auf eine Minute bis maximal knapp 2 Minuten nach Einführung des Penis in die Vagina beziffert. Zudem gilt auch, dass im Prinzip jede vaginale Penetration schon zum Samenerguss führt und der Mann unfähig ist, diese heraus zu zögern. In den schwersten Fällen erfolgt der vorzeitige Erguss noch vor dem Einführen in die Scheide.

Vorzeitiger Samenerguss ist tendenziell gut behandelbar. Es gibt hierbei medikamentöse Behandlungen als auch Sexual- und Paartherapien. Dabei wird sehr empfohlen, dass die Partnerin auch in die Therapie mit einbezogen wird, da sich das Problem gemeinsam besser lösen lässt. Dies ist aber nicht zwingend notwendig. Ganz wichtig ist, dass der Mann einen Arzt aufsucht und sein Problem offen schildert. Denn nur dann kann ihm individuell geholfen werden.

Es gibt einige Wirkstoffe und somit auch einige Medikamenten, die bei vorzeitigem Samenerguss helfen. Oftmals in Form einer „örtlichen Betäubung“ des Penis, damit der Reiz nicht mehr so intensiv wahrgenommen wird. Ganz wichtig, die Medikamente die helfen sind verschreibungspflichtig und nur über einen Arzt dann in Apotheken erhältlich. Darum unbedingt einen Arzt aufsuchen und sich helfen lassen.

Ob schlimm oder nicht schlimm kommt sicherlich immer auf die Situation an. Jedoch empfinden es Männer und Paare oftmals als störend, wenn jedes Mal beim Geschlechtsverkehr der Mann zu früh kommt. Denn meistens bleibt dann die Lustbefriedigung der Frau auf der Strecke, was mittelfristig zu sexueller Frustration von Frau und Mann führen kann.

Tendenziell wird bei dem Problem der vorzeitigen Ejakulation in zwei Formen unterschieden, in die erworbene bzw. sekundäre und in die lebenslange, sprich primäre Form. Die erworbene Form tritt häufig nach Erkrankungen wie z.B. der Prostata oder bei Erektionsstörungen auf. Sie ist also nicht von Geburt an vorhanden und der Patient kennt auch den Normalzustand ohne Problem. Bei der lebenslangen Form ist die Erkrankung seit Beginn der sexuellen Aktivität vorhanden. Dies kann genetisch bedingt sein. Bei beiden Ausprägungen ist aber auch der Einfluss von psychischem Stress nachgewiesen worden.