VAGINISMUS
Verkrampfungen im Genitalbereich. Plötzlich auftretenden Verkrampfungen im Genitalbereich – Vaginismus oder Scheidenkrampf genannt – können sehr schmerzhaft sein und vor allem auch sehr unangenehm für die Betroffene sein. Es gibt tendenziell zwei Arten, wobei meistens eine physische Komponente im Vordergrund steht. Der oftmals in Boulevard Blättern beschriebene Fall, dass beim Geschlechtsverkehr dem Mann aufgrund eines plötzlichen Vaginismus der „Penis abgeklemmt“ wurde, ist eher ein Mythos. Denn Frauen, die stark unter Vaginismus leiden können das Einführen des männlichen Geschlechtsorgans gar nicht zulassen.
Vaginismus – auch Scheidenkrampf genannt – ist eine ungewollte plötzlich auftretende Verkrampfung oder Verspannung des äußeren Vaginalmuskels und des Beckenbodens. Grundlegend ist Vaginismus als Abwehrreaktion zu betrachten, bei welcher der Körper verdeutlicht, dass aus irgendeinem Grund der Scheideneingang geschlossen bleiben soll. Der Scheideneingang wird eng oder scheint wie verschlossen zu sein.
Der primäre Vaginismus ist ein starker Vaginalschmerz, der Auftreten kann bevor man das erste Mal Geschlechtsverkehr hatte.
Es gibt verschiedene Therapieansätze: Der Einsatz von Vaginaldilatoren oder das Training der Beckenbodenmuskulatur, sowie Biofeedback. Vorbeugend ist das aufbauen den Beckenbodenmuskulatur mit einem Beckenbodentrainer zu empfehlen.
Unter sekundärer Vaginismus versteht man, wenn in der Vergangenheit Geschlechtsverkehr schmerzfrei erlebt werden konnte. Das heißt, der Schmerz nicht vor oder während dem ersten Geschlechtsverkehr entstanden ist.
Vaginaldilatoren sind sind glatte, konisch geformte Stäbe die man sich in die Vagina einführt, um diese wieder an das Einführen und Dehnen zu gewöhnen. Verspanntes Gewebe wird gelockert und der Vaginalmuskel wird desensibilisiert, um plötzliches Verkrampfen zukünftig zu vermeiden.
Bei einem Scheidenkrampf verkrampfen sich plötzlich die äußeren Vaginalmuskeln und der Beckenboden. Es sollte als Abwehrreaktion betrachtet werden, bei dem der Körper verdeutlicht, dass aus irgendeinem Grund der Scheideneingang geschlossen bleiben sollte.
Es gibt verschiedene Therapieansätze: Der Einsatz von Vaginaldilatoren oder das Training der Beckenbodenmuskulatur, sowie Biofeedback. Vaginaldilatoren sind sind glatte, konisch geformte Stäbe die man sich in die Vagina einführt, um diese wieder an das Einführen und Dehnen zu gewöhnen. Verspanntes Gewebe wird gelockert und der Vaginalmuskel wird desensibilisiert, um plötzliches Verkrampfen zukünftig zu vermeiden. Die Beckenbodenmuskulatur können Sie mit Beckenbodentrainern wieder aufbauen. Biofeedback ist eine Trainingsart, eine wissenschaftliche Methode mit der Zielsetzung, willentlich wieder Kontrolle über Körperfunktionen zu erlangen, um diese im Alltag auch kontrollieren zu können.
Wenn der Vaginismus sehr schlimm wird, kann das Einführen von Tampons, gynäkologische Untersuchungen oder vaginaler Geschlechtsverkehr extrem schmerzhaft werden. Dies ist ein ziemlicher Einschnitt in die Lebensqualität und belastet die betroffenen Frauen sehr. Deshalb sollte man schnellst möglich einen Gynäkologen aufsuchen und sich über die möglichen Behandlungsmethoden informieren.
Das hört sich wie Vaginismus an, auch Scheidenkrampf genannt. Der Scheideneingang wird eng oder scheint eben wie verschlossen zu sein. Es gibt einige Behandlungsmethoden dagegen. Sprechen Sie doch einfach mal mit Ihrem Frauenarzt darüber. So können Sie gemeinsam die besten Behandlungsmethode herausfinden.
Insbesondere Physische, aber auch körperliche Ursachen wie zum Beispiel Muskelfunktionsstörungen können zu Scheidenkrämpfen führen. Im physischen Bereich gibt es viele Gründe wie beispielsweise negativ gemachte Sexualerfahrungen oder gewaltbelastende Konfrontation mit Sexualität in der Kindheit oder Jugend. Einen schlechten Einfluss hat ebenso antisexuelle Erziehung oder fehlende Aufklärung. Negative Sexualerfahrungen im erwachsenen Alter verstärken die Wahrscheinlichkeit von Scheidenkrämpfen. Eine schwere Geburt beispielsweise, die im Unterbewusstsein Schmerzen auslöst und traumatische Beschwerden nach sich zieht, kann eine denkbare Ursache für den sog. Vaginismus sein.
Das Wort Biofeedback ist die zusammengesetzt aus den Begriffen „bios“ (griechisch: für Leben) und „feedback“ (englisch: Rückmeldung). Es ist eine Trainingsart, eine wissenschaftliche Methode mit der Zielsetzung, willentlich wieder Kontrolle über Körperfunktionen zu erlangen, um diese im Alltag auch kontrollieren zu können.
In seiner schwersten Form kann die Ausprägung so stark sein, dass es unmöglich ist etwas in die Vagina einzuführen. Das heißt das Einführen von Tampons, vaginaler Geschlechtsverkehr und auch gynäkologische Untersuchung können extrem schmerzhaft sein.
Man unterscheidet generell in zwei Arten von Vaginismus – dem primären und dem sekundären Vaginismus. Für eine erfolgreiche Behandlung ist es entscheidend zu wissen, unter welcher Art Vaginismus Sie leiden. Daher ist es extrem wichtig, einen Arzt zu konsolidieren.
Je nachdem unter welcher Art von Vaginismus Sie leiden, kann das Beckenbodentraining sehr gut sein und bisweilen einen wesentlichen Beitrag zur Heilung leisten. Denn durch das Trainieren der Beckenbodenmuskulatur können Sie die Kontrolle über Ihre Muskulatur wieder zurückerlangen, indem Sie bewusst und aktiv die Beckenbodenmuskulatur anspannen und wieder entspannen. Siehe dazu auch Beckenbodentrainer.
Vaginismus ist häufig psychisch bedingt, oftmals auch in Kombination mit einer organischen Muskelfunktionsstörung. Vaginismus ist eine Art sexuelle Funktionsstörung. Psychotherapien können je nach Ausprägung unterstützend sinnvoll sein, aber der Behandlungserfolg wird hauptsächlich durch körperliche Therapie erzielt.
Ohne Behandlung und vor allem ohne Klärung der Ursache können Scheidenkrämpfe häufiger auftreten oder zu einer regelmäßig auftretenden Symptomatik werden. Diese kann dann vor Angst, wieder einen Scheidenkrampf zu bekommen noch verstärkt werden. Daher ist es extrem wichtig, dass die Ursache gefunden und analysiert wird. Vertrauen Sie sich deshalb bitte unbedingt einem Arzt an, damit Ihnen geholfen werden kann.
Die Ursachen von Scheidenkrämpfen liegen in der Regel im körperlichen und auch im psychischen Bereich, wobei die psychischen überwiegen. Körperliche Ursachen basieren zumeist aufgrund von Muskelfunktionsstörungen. Bei den physischen Ursachen gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten wie z.B. in der Kindheit oder im Jugendalter gemachte negative Sexualerfahrungen oder gewaltbelastete Konfrontation mit Sexualität. Ebenso auch eine stark antisexuelle Erziehung sowie fehlende Aufklärung oder gar Tabuisierung des Themas Sexualität. Im Erwachsenen Alter stehen auch die negativen Sexualerfahrungen im Vordergrund, die dann im Unterbewusstsein Schmerzen hervorrufen und sich in einem Scheidenkrampf zu erkennen geben können. Dies kann auch z.B. eine sehr schwere Geburt gewesen sein, wo ein Trauma entstanden ist.
Unter primären Vaginismus versteht man das Auftreten von starken Vaginalschmerzen, bevor man das erste Mal Geschlechtsverkehr hatte. Beim sekundären Vaginismus konnte in der Vergangenheit Geschlechtsverkehr schmerzfrei erlebt werden. Die Schmerzen sind also nicht vor oder während des ersten Geschlechtsverkehrs entstanden.
Vaginaldilatoren gibt es meistens im Set mit unterschiedlichen Durchmessern und Größen zu kaufen. Es sind sind glatte, konisch geformte Stäbe die man sich in die Vagina einführt, um diese wieder an das Einführen und Dehnen zu gewöhnen. Verspanntes Gewebe wird gelockert und der Vaginalmuskel wird desensibilisiert, um plötzliches Verkrampfen zukünftig zu vermeiden.
Unter Vaginismus versteht man das starke verkrampfen und verspannen des Beckenboden- und Vaginalmuskels was meistens schmerzhaft ist. Je nach Ausprägung ganz es starke Schmerzen verursachen.
Mögliche Therapien ist der Einsatz von Vaginaldilatoren oder das Training der Beckenbodenmuskulatur, sowie Biofeedback.